Alle Candy Farben jetzt auch im Standardsortiment
Damit Sie Ihr Bild auch in vielen Jahren noch genießen können, ist die richtige Schlussbehandlung einer der wichtigsten Schritte beim Malen. Im Folgenden erläutern wir, wie Sie Acrylfarbe versiegeln und so die Brillanz und Leuchtkraft Ihres Gemäldes für die Zukunft sichern können.
Acrylfarben sind vergleichsweise unempfindlich. Im Unterschied etwa zu Ölgemälden sind abschließende Schutzschichten für Acrylgemälde deshalb nicht zwangsläufig notwendig. Dennoch empfiehlt es sich, auch mit Acrylfarbe erstellte Bilder zu versiegeln.
Dafür sprechen vor allem zwei Gründe:
Es gibt verschiedene Hilfsmittel für die Schlussbehandlung von Gemälden. Für das Versiegeln von Acrylbildern kommen vor allem Schlussfirnisse und Schlusslacke zum Einsatz. Beide werden in möglichst dünnen Schichten auf die gut getrocknete Bildfläche aufgetragen.
Schlussfirnisse schützen Acrylbilder vor Staub, Schmutz, Fingerabdrücken oder Feuchtigkeit. Außerdem kann die Optik der Bildoberfläche damit festgelegt werden: wahlweise glänzend, seidenglänzend oder matt. Einige Produkte enthalten einen speziellen UV-Schutz. Der UV-Schutz schützt den Firnis vor dem Altern, nicht die Farben. Es empfiehlt sich deshalb grundsätzlich, von Beginn an möglichst lichtechte Acrylfarben zu verwenden.
Wichtig ist es, erst komplett durchgetrocknete Acrylbilder zu versiegeln. Das ist bei dünnen Farbschichten meist schon nach 72 Stunden möglich; pastos aufgetragene Acrylfarben sollte man erst nach ein bis zwei Wochen versiegeln.
Schlusslacke trocknen im Gegensatz zu den wieder anlösbaren Schlussfirnissen permanent, das heißt, sie können nicht mit den in der Kunstmalerei üblichen organischen Lösemitteln aufgelöst werden. Lackierte Acrylbilder sind kratz- und stoßfester als gefirnisste.
Wenn Sie Acrylfarbe versiegeln möchten, können Sie dafür unterschiedliche Werkzeuge verwenden: