Feinste vegane Wasserfarben – die natürliche Verbindung von Aquarell und Gouache
- 16 feinste Farbtöne
- Ausschließlich natürliche Erdpigmente und Pflanzenharze/-säfte
- 100% vegan
- Auf Basis von Gummi Arabicum
- Matt und überwiegend halb-/lasierend
- Mit Aquarell- und Gouachefarben misch- und kombinierbar
- Gute Lichtechtheiten (15 Farben mit 3 - 5 Sternen Lichtechtheit)
- Für alle Papier- und Kartonsorten geeignet
- Pur und mit Wasser verdünnt zu verarbeiten
- Wasserlöslich nach Trocknung
- Zart im Geruch
- In 15 ml Tuben und in 2 Themensets
HORADAM Naturals ist eine hochwertige, umweltfreundliche und vegane Wasserfarbe. Mit einer Palette von 16 matten und überwiegend halbtransparenten Farben bietet HORADAM Naturals eine ungewöhnliche Verbindung von Aquarell- und Gouache-Eigenschaften, die Kreativität in ihrer reinsten Form ermöglicht. Für eine weitere Farbvielfalt sind die Naturals-Farbtöne mit allen Aquarell- und Gouachefarben misch- und kombinierbar.
Natürliche, kostbare Pigmente
Das herausragende Merkmal von HORADAM Naturals ist die Verwendung ausschließlich natürlicher Erd- und Pflanzenpigmente und -Säfte. Der echte Saft der Indigofera-Pflanze oder das Harz des Drachenblutbaums ermöglichen pflanzenbasierte Farbtöne. Der Einsatz außergewöhnlicher Erden erlaubt zudem kostbare Farbtöne wie Lalvarit Violett oder Kaukasische Erde. Alle eingesetzten Pigmente wurden sorgfältig ausgewählt. Die jeweiligen Lichtechtheiten entsprechen dabei den natürlichen Gegebenheiten der Pigmente.
100% vegan und natürlich rezeptiert
Der Anspruch an eine vegane und natürliche rezeptierte Wasserfarbe bringt Eigenschaften mit sich, die diese Farbe von einer reinen Aquarell- oder Gouachefarbe unterscheiden. Es erfordert daher eine gewisse Einarbeitung und das Wissen über die Maleigenschaften, die diese Farben auszeichnen:
Die natürlichen Pigmente sind in ihrer Beschaffenheit teils etwas grobkörniger, was – anders als bei einer Gouache - zu einer raueren, meist leicht granulierenden Oberflächenwirkung führt.
Die Konsistenz der Farben ist etwas zäher, so dass die Farben nicht so leicht fließen wie bei einer Aquarellfarbe. Das macht die Farbe etwas kontrollierbarer, vergleichbar einer Gouachefarbe.
Durch die teilweise hohe Lasurfähigkeit haben einige Farbtöne, wie zum Beispiel Curcuma und Stil de Grain, ein großes Farbspektrum. Während Curcuma gelbe bis orange Farbaufstriche ermöglicht, weist Stil de Grain eine gelb-grüne bis grünlich-braune Farbigkeit auf. Diese Eigenschaft ist einer Aquarellfarbe sehr ähnlich.
Die zarte Duftnote einzelner Farbtöne entsteht durch die Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs. Durch deren Verwendung kann es zudem innerhalb verschiedener Chargen bei einigen Farbtönen zu leichten Farbabweichungen kommen. Dies ist kein Qualitätsmangel.
Wer sich diese Eigenschaften zunutze macht, wird schnell die Besonderheit der Naturals-Farbtöne schätzen lernen.
Die HORADAM Naturals feinsten Wasserfarben sind in 15 ml Tuben und als Themensets, erhältlich.
HORADAM® Naturals - Farbkarten
Warmes, lasierendes, sehr lichtechtes Weiß. Echtes Kreidepigment, feines, natürliches, Calciumcarbonat fossilen Ursprungs.
Kreiden wurden bereits in Höhlenmalereien verwendet und sind bis heute dort sichtbar.
Ein lasierender orangegelber Ockerton mit einer naturbedingten Körnigkeit und einer sehr guten Lichtechtheit.
Kamala wird aus den Drüsen- und Büschelhaaren der Früchte des Kamalabaumes, einem baumförmigen Wolfsmilchgewächs, gewonnen.
Ein gedeckter warmer Gelbton mit guter Lichtechtheit und halblasierend Charakter. Curcuma (oder Gelbwurz) stammt aus der Familie der Ingwergewächse, in deren Wurzeln ein gelber Farbstoff enthalten ist, der hauptsächlich in der Färberei Verwendung findet.
Curcuma ist in der indischen Kultur von sehr hoher Bedeutung und wird seit mehr als 4000 Jahren eingesetzt.
Bis heute spielen mit Curcuma gefärbte Bänder bei traditionellen indischen Hochzeiten eine große Bedeutung.
Ein halblasierender, holziger Rotton mit sehr guter Lichtechtheit.
Den Namen erhielt der Farbstoff aus einer antiken Legende: In dieser gab es einen blutigen Kampf zwischen einem Elefanten und einem Drachen.
Deren Blut vermischte sich auf dem Boden und an dieser Stelle wuchs ein Baum.
Die harzigen Absonderungen dieses Drachenblutbaumes sind rotbraun und werden zur Herstellung des Farbmittels verwendet.
Ein halblasierender, bräunlicher Rotton mit sehr guter Lichtechtheit.
Das Krapplack-Pigment (auch Alizarinrot genannt) wird nach einer historischen Rezeptur aus der Krapp-Wurzel hergestellt.
Im Grab des ägyptischen Pharaos Tutenchamun aus dem Jahre 1300 v. Chr. wurden Spuren dieses Pigmentes entdeckt.
Ein halblasierendes Jeansblau mit sehr guter Lichtechtheit.
Das natürliche Indigo wird aus der Indigofera-Pflanze gewonnen. Aus dem „König der Farbstoffe“ erhält man einen schwärzlich-blauen, etwas dumpfen Farbton.
Als Farbstoff wurde Indigo in römischen Malereien aus dem 1. Jh. n.Chr., in frühmittelalterlichen Miniaturen, sowie in Gemälden aus allen Epochen der europäischen Malerei nachgewiesen.
Die ältesten Nachweise jedoch stammen aus Ausgrabungen und wurden auf 3000 v. Chr. datiert.
Ein typisches Pflanzen- oder Blattgrün mit halblasierendem Charakter und guter Lichtechtheit.
Der Farbton wird durch die Kombination von Curcuma und Indigo erzielt, zweier wichtigen Pigmente in der Färberei.
Ein zartes Grau-Grün mit lasierendem Charakter und sehr guter Lichtechtheit.
Der Begriff Celadonit leitet sich vom französischen Wort celadon ab, was so viel wie Meeresgrün bedeutet.
Es wird seit der Antike in der Malerei verwendet und wurde kürzlich auf römischen Fresken gefunden.
Gelblich-grüner Braunton mit lasierendem Charakter mit befriedigender Lichtechtheit.
Der auch „Schüttgelb“ genannte Farbton wird nach einer Rezeptur von Paul Schützenberger aus dem Jahre 1873 durch die Verlackung von Kreuzdornbeeren gewonnen.
Stil de Grain findet man bereits in Rezepturen aus dem 16. Jahrhundert und war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ein sehr beliebtes Pigment.
Ein halbdeckender, orange-brauner Ockerton mit guter Lichtechtheit, der aus natürlichem Eisenoxid gewonnen wird.
Gelbocker ist eines der ältesten Pigmente und fand schon in prähistorischen Malereien seine Anwendung.
Ein rotbrauner, halbdeckender Erdton mit guter Lichtechtheit, der coloristisch dem bekannten Rötel entspricht. Das Pigment stammt aus Vorkommen in Oberfranken (Bayern).
Der Bolus (griechisch: „bolos“) bedeutet „(Erd-)Klumpen“ und meint einen rötlich gefärbten Ton. Roter Bolus ist eines der ältesten Pigmente der Menschheit.
Zeichenstifte aus Rötel (Roter Bolus) wurden in der frühen Renaissance teilweise direkt aus tonreichen Erden herausgesägt.
Ein gebrochener, violetter Braunton mit sehr guter Lichtechtheit und lasierendem Charakter.
Das Pigment ist ein Andesit-Gestein, das aus Lavaströmen stammt.
Dieses Eruptivgestein ist grau, hat aber aufgrund von natürlichen Eisen- und Manganoxidbestandteilen eine einzigartige violette Färbung.
Ein zartes, pastelliges, kühles Olivgrün mit sehr guter Lichtechtheit und halbdeckendem Charakter, hergestellt aus einem grünen, im Kaukasus gewonnen, Erdpigment.
Ein kühles, halblasierendes Hellgrau mit guter Lichtechtheit, hergestellt aus echtem, gemahlenem Schiefer.
Seine grünliche Farbe erhält er durch die Anteile von zum Beispiel Epidot, Aktinolith oder ähnlichen Mineralien.
Ein tiefer, neutral-dunkler Ton, deckend und mit sehr guter Lichtechtheit, hergestellt aus gemahlenem Naturgraphit.
Seit mehreren 1000 Jahren wird das Graphit-Erz bergmännisch abgebaut.
Nach einer Nassreinigung enthält das Graphitpigment einen reinen Kohlenstoffanteil von bis zu 98 %.
Der Name Graphit kommt aus dem altgriechischen „graphein“ und bedeutet einritzen, schreiben, zeichnen oder malen.
Dieses Pigment wird seit der Antike für Zeichnungen verwendet. Seit dem 16. Jahrhundert kommt ein Graphit-Ton-Gemisch bei fast allen Bleistiften zum Einsatz.
Ein tiefes, deckendes Schwarz mit sehr guter Lichtechtheit. Rebenschwarz weist einen dunkel-anthrazitfarbenen Ton auf und neigt bei Weißausmischungen zu einem leichten Blaustich.
Rebenschwarz war das in der Antike am meisten verwendete Kohlenschwarz.
Dieses wurde durch das Verköhlern (Erhitzen unter Ausschluss von Sauerstoff) von Rebensprösslingen erhalten.
How-To-Use
Hier sind ein paar Tipps für das Malen mit unseren HORADAM Naturals:
1. Drücken Sie die Farbe, die Sie verwenden möchten, aus der Tube auf eine Mischpalette. Mischen Sie nun mit dem Pinsel etwas Wasser aus dem Wasserglas mit der Farbe auf der Mischpalette, bis eine homogene Mischung aus Farbe und Wasser entsteht und keine Schlieren mehr zu sehen sind. So erzielen Sie ganz einfach einen schönen und gleichmäßigen Farbauftrag.
2. Gemischte Medien. Malen mit HORADAM Naturals erzeugt eine tolle Haptik auf der Papieroberfläche. Perfekt, um weitere Details mit Buntstiften hinzuzufügen.
Viele der 16 Farben sind transparent oder halbtransparent. Perfekt zum Einfärben Ihrer Tuscheskizzen.
Die Aqua Bronzen von Schmincke setzen tolle glänzende Akzente auf den Farben.