Schlussbehandlung (alle Maltechniken)
Die richtige Schlussbehandlung für jedes Kunstwerk
Ein gelungenes Kunstwerk verdient es, vor schädlichen Einflüssen geschützt zu werden, damit es auch nach vielen Jahren nichts von seiner Brillanz und Leuchtkraft einbüßt. Zudem ist es oft gewünscht, die Oberfläche eines Bildes zu ändern bzw. zu vereinheitlichen. Diese Aufgaben übernehmen spezielle Hilfsmittel zur Schlussbehandlung. Prinzipiell unterscheidet man bei ihnen zwischen Malschichten festigenden Fixativen, nicht wieder anlösbaren permanenten Schlusslacken und reversiblen, also jederzeit wieder mit einem geeigneten Lösemittel zu entfernenden Schlussfirnissen. Für die Ölmalerei gibt es darüber hinaus noch eine besondere Spezies: die Zwischen- bzw. Retuschierfirnisse. Allen ist gemeinsam, dass sie in möglichst dünnen Schichten auf die gut getrocknete Bildoberfläche aufgetragen werden.
Hierzu hat man prinzipiell folgende Möglichkeiten:
- mit einem breiten weichen Firnispinsel (Firnisse, Lacke)
- mit einem speziellen Fixateur/Zerstäuber (Fixative)
- mit einer Spraydose (Fixative, Firnisse)
- mit einem Pumpspray (Fixative, Firnisse)
- mit einer Spritzpistole (Lacke)
- mit einer Lackierrolle (Lacke)